Neue Kleidungsstücke enthalten chemische Gifte, die der Gesundheit und der Umwelt schaden. Die Broschüre ‚Giftige Garne‘ informiert Verbraucher.

Sie berichtet über umwelt- und gesundheitsschädlichen Chemikalien in der Textilproduktion. Greenpeace-Mitarbeiter haben Markenartikel von 20 internationalen Modehäusern getestet. Die Ergebnisse gehen „unter die Haut“.

Unter der Überschrift „Das können Sie tun! – Tipps für giftfreie Kleidung“ gibt es schließlich 13 konkrete Tipps für den Alltag. Hier die ersten drei:

  • Bedarf oder Bedürfnis? Prüfen Sie, ob Sie ein neues Kleidungsstück tatsächlich brauchen. Verbraucher haben heute vier Mal so viel Kleidung wie noch 1980 im Schrank. Darunter im Schnitt 20 Teile, die nie getragen werden. Die Massenproduktion von Kleidung – über 800.000 Tonnen Textilien importiert allein Deutschland jedes Jahr – erfordert einen hohen Chemikalieneinsatz in den Produktionsländern.
  • Chemikalien meiden: Verzichten Sie auf Kleidungsstücke mit den Hinweisen „separat waschen“ und „vor dem Tragen waschen“. Die Farbstoffe dieser Textilien haften schlecht und können von der Haut aufgenommen werden. Auch Hinweise wie „bügelfrei“ oder „knitterarm“ sind sichere Hinweise auf chemische Substanzen.
  • Second hand kaufen: In Secondhand-Läden, auf Flohmärkten oder im Imternet gibt es Massen von Kleidung, die andere nicht mehr wollen. Man kann selbst aber gerade dort Lieblingsstücke finden, die jahrelange Wegbegleiter werden.

Und hier der Link zur Greenpeace Broschüre ‚Giftige Garne – Der große Textilien-Test‘ vom 19.11.2012: http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/chemie/19.11.12_Gif…