„Die Wiederverwendung der gebrauchten Kleidung schafft Arbeitsplätze, fördert Entwicklungshilfeprojekte und schont die Umwelt.“ Das unterstrich Geschäftsführer Kåre Dahne bei einem Besuch der Bundestagskandidatin der LINKEN Kerstin Kühn bei der HUMANA Kleidersammlung GmbH in Hoppegarten am 21. August 2017.

Vor Ort informierte sie sich, wie die in Hunderten Containern zusammengetragenen Kleidungsstücke sortiert und für den Versand vorbereitet werden zu Abnehmern in Deutschland, Osteuropa, Afrika und Asien.

Ein Sack Altkleider schaffe mehr Klimaschutz als 1 Baum in einem Jahr, weil Umweltbelastungen für die Herstellung neuer Kleidung entfielen, erklärte Dahne.

Die Überschüsse werden in armen Ländern verwendet wie Mosambik, Angola und Simbabwe für Entwicklungsprojekte: Kinderhilfen, Schulen, Lehrerausbildung, Unterstützung von Kleinbauern, Arbeit gegen HIV/AIDS zum Beispiel.

Das Unternehmen, das seit 1988 bundesweit gebrauchte Kleider und Schuhe sammelt, ist in Hoppegarten seit 2009 ansässig und beschäftigt 100 Mitarbeiter, davon rund 50 in Hoppegarten. Allein in der Gemeinde finden sich 25 Container.

Kerstin Kühn verwies auf die Bedeutung der Verbraucher dazu beizutragen, Ressourcen zu schonen und Kleidungsstücken ein zweites Leben zu geben.

Der Bundestagskandidatin gab Kåre Dahne mit auf den Weg, dass das vorhandene  Kreislaufwirtschaftsgesetz von unnötiger Bürokratie und nicht eindeutigen Formulierungen befreit werden müsse.

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